PASO DOBLE

EIN TÄNZERISCHES ABBILD DES STIERKAMPFES

Der Paso Doble gilt zwar als lateinamerikanischer Tanz, kommt aber ursprünglich aus Spanien. Seit 1945 gilt er als offizieller Turniertanz. Schon im 15. Jahrhundert wurde dieser Tanz in Andalusien unter der Volksgruppe der Zigeuner getanzt. Er hat die Kultur der iberischen Halbinsel entscheidend mitgeprägt. Man tanzte den Paso Doble zu vielen festlichen Gelegenheiten. In vereinfachter Form hat er sich ab dem 19. Jahrhundert in ganz Europa verbreitet.

Übersetzt heisst Paso Doble “Doppelschritt”. Weil der Paso Doble im 20. Jahrhundert auch in Frankreich sehr populär war, tragen viele Tanzfiguren französische Namen. Der wohl bekannteste Paso Doble ist der Espana Cani. Dieser besteht aus drei Teilen von denen jeder mit einem musikalischen Höhepunkt endet. Dabei gehen die Tänzer meistens in eine Pose. Nahezu jeder Tanzfigur geht ein Appell voraus, ein Tanzschritt, der die Bewegung einleitet. Die Musik orientiert sich an Märschen, hat aber auch Elemente von Flamenco (Flamenco Taps) und Fandango.

TYPISCHE MERKMALE DES PASO DOBLE

Körperhaltung, Tanztechnik und Art der Figuren machen den Paso Doble sehr besonders und zum beliebten Turniertanz. Kulturhistorisch betrachtet stellt er den Stierkampf dar. Dabei ist der Herr Repräsentant des Toreros und die Dame verkörpert abwechselnd das rote Tuch, die Flamencotänzerin und manchmal tatsächlich auch den Stier. Die Tänzer schieben ihr Becken weit nach vorne und öffnen die Adduktoren. Die Arme sind oft halbrund unter Spannung, sodass viel Volumen in der optischen Darstellung der Tänzer entsteht. Erotik spielt im Gegensatz zur Rumba eine untergeordnete Rolle, jedoch nicht die Leidenschaft. Laszive Hüftbewegungen fehlen hier zwar, aber trotzdem verlangt der Paso Doble vollen Körpereinsatz. Zwei Hauptmerkmale sind die oft getanzten Fersenschritte und die starken Bilder des Stierkampfes.

FITNESSFAKTOR DES PASO DOBLE

Da der Grundschritt nur ein Schreiten auf der Stelle und der Paso Doble ein raumgreifender Tanz ist, ist es von Vorteil auch noch ein Paar andere Figuren zu können. Kurze und lange Schritte wechseln sich mit schwungvollen Drehungen und Phasen voller konzentrierter Ruhe ab. Will man all dieses richtig und charakteristisch tanzen und das über typischerweise zwei Minuten braucht man ordentlich Technik und Kondition.

DER IDEALE SHOWTANZ

Dank der erforderlichen Choreografie, die meistens exakt auf die Musik abgestimmt ist, zumindest solange sie, wie der Espana Cani phrasiert ist, ist dieser Tanz sehr spannend für den Zuschauer und somit ein idealer Schautanz. Das Spiel zwischen Mann und Frau erzeugt im Raum schnell eine besondere Atmosphäre. Bei öffentlichen Tanzveranstaltungen, wird er hingegen, eher selten als Publikumstanz gespielt.

 Ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Leben ist für Sie kein Fremdwort ?Aber, Ihnen ist bewusst, dass das Tanzen lernen, Ihnen zu noch mehr Fitness Selbstvertrauen und somit, Persönlichkeitsentwicklung verhelfen wird? In und um Hamburg ist Profitänzer und Trainer, Roman Levitas stets für Sie da. Lassen Sie ihn beim Erreichen Ihrer Ziele unterstützen.